Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Hotelaufnahmevertrag der Superbude Altona, Superbude St. Georg und der Superbude St. Pauli
Die Vertragsbedingungen der Superbude
Die nachfolgenden Vertragsbedingungen der Superbude haben die folgenden Bestandteile:
- Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Beherbergungsvertrag der Superbuden, die Hausordnung der Superbuden sowie die Digitale Hausordnung der Superbuden Diese Vertragsbedingungen gelten, wenn Du ein Zimmer in einer der Superbuden buchst, unabhängig davon auf welchem Weg dies geschieht – also über superbude.com, telefonisch oder auf anderen Wegen.
- Allgemeine Nutzungsbedingungen für das Onlineangebot unter Superbude.com Die allgemeinen Nutzungsbedingungen für das Onlineangebot unter Superbude.com gelten für Dich, wenn Du Dir einen Nutzeraccount auf unserem Onlineangebot einrichtest. Je nachdem, ob Du Dein Zimmer buchst, ohne die Vorteile eines Nutzeraccounts in Anspruch zu nehmen, ob Du Dein Zimmer buchst und dazu einen Nutzeraccount auf unserem Onlineangebot einrichtest oder aber erst einmal einen Nutzeraccount einrichtest, ohne ein Zimmer zu buchen, gelten für Dich einzelne oder alle Bestandteile der nachfolgenden Vertragsbedingungen.
- Die vorangestellten gemeinsamen Vertragsbedingungen gelten sowohl für die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Beherbergungsvertrag der Superbuden, die Hausordnung der Superbuden und die Digitale Hausordnung der Superbuden als auch für allgemeine Nutzungsbedingungen für das Onlineangebot unter Superbude.com.
Superbude Hotel Hostel Lounge GmbH
Spaldingstraße 152
20097 Hamburg
Superbude Hotel Hostel Lounge Schanze GmbH
Juliusstraße 1-7
22769 Hamburg
Gastwerk Hotel Hamburg GmbH & Co.KG Betriebsteil: Superbude Altona Paradise
Paul-Dessau-Straße 2
22761 Hamburg
I. Gemeinsame Vertragsbedingungen
1 Geltungsbereich der nachfolgenden Vertragsbedingungen
1.1 Die nachfolgenden Bestimmungen gelten für sämtliche Leistungen, die in Zusammenhang mit der mietweisen Überlassung von Hotelzimmern durch die Superbuden erbracht werden („Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Beherbergungsvertrag der Superbuden“) sowie für die Nutzung des Onlineangebots unter https://superbude.com/ („Allgemeine Nutzungsbedingungen für das Onlineangebot unter Superbude.com“).
1.2 In ihrem Geltungsbereich gelten die nachfolgenden Bestimmungen ausschließlich. Das bedeutet, dass entgegenstehende oder von diesen abweichenden Bestimmungen des Kunden nicht Vertragsbestandteil werden, und zwar auch dann nicht, wenn die Superbude ihre Leistungen in Kenntnis der entgegenstehenden oder von diesen abweichenden Bestimmungen vorbehaltlos ausführt. Etwas anderes gilt nur, wenn die Superbude den entgegenstehenden oder abweichenden Bestimmungen schriftlich zugestimmt hat.
1.3 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen stehen dem Kunden bei Vertragsabschluss elektronisch zur Verfügung und werden danach nicht gesondert übersandt. Sie sind lediglich in der jeweils aktuellen Version über das Onlineangebot der Superbude unter https://www.superbude.com/ abrufbar. Wir empfehlen Ihnen daher dringend, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen auszudrucken (Hinweis gemäß § 246c EGBGB).
1.4 Die Hausordnung („Spielregeln“) und die digitale Hausordnung der Superbuden sind als Anlage diesen AGB beigefügt und deren Bestandteil.
2 Begriffsbestimmungen
2.1 „die Superbude“ oder „die Superbuden“, „wir“ oder „uns“ bezeichnet die folgenden Unternehmen:
Superbude Hotel Hostel Lounge Schanze GmbH
Juliusstraße 1-7
22769 Hamburg
Superbude Hotel Hostel Lounge GmbH
Spaldingstraße 152
20097 Hamburg
Gastwerk Hotel Hamburg GmbH & Co. KG
Betriebsteil Superbude Altona Paradise
Paul-Dessau-Straße 2
22761 Hamburg
2.2 „Kunde“ und oder „Kunden“ sind diejenigen natürlichen oder juristischen Personen, die den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Beherbergungsvertrag der Superbuden zugestimmt haben, und denen gegenüber wir Leistungen aus geschlossenen Beherbergungsverträgen erbringen. Es wird dabei aus Vereinfachungsgründen durchgehend das männliche Pronomen verwendet. Die weibliche und andere Formen sind hiermit mitgemeint.
2.3 „Buchung“ ist der Abschluss eines Beherbergungsvertrages einschließlich aller Übernachtungen und Zusatzleistungen durch den Kunden mit der Superbude.
2.4 Das Onlineangebot ist die Gesamtheit der technischen Komponenten, über die die Superbude ihre Leistung erbringt, unabhängig davon, über welchen technischen Verbreitungsweg sie genutzt werden, nämlich insbesondere über das Onlineportal unter der URL https://www.superbude.com/.
2.5 „Nutzer“ sind diejenigen natürlichen oder juristischen Personen, die diesen Nutzungsbedingungen zugestimmt haben und die Funktionen des Onlineangebots betätigen und dabei die dargestellten Inhalte zur Kenntnis nehmen. Es wird dabei aus Vereinfachungsgründen durchgehend das männliche Pronomen verwendet. Die weibliche und andere Formen sind hiermit mitgemeint.
2.6 „Nutzeraccount“ ist die Gesamtheit der erhobenen Nutzerdaten und das dazugehörige Verwaltungs- und Zugangsberechtigungssystem zu dem Onlineangebot.
2.7 „Credential“ oder „Zugangsdatum“ ist eine einmalige Kombination aus Nutzername und Passwort des Nutzers oder eine einmalige Zeichenfolge („Token“), die sich Nutzer in Form eines Anmeldelinks per E-Mail zusenden lassen können.
2.8 „Nutzerprofil“ ist die Gesamtheit der zu einem Nutzer in dem Onlineangebot gespeicherten Daten.
2.9 „Partei“ oder „Parteien“ sind Superbude und Nutzer einzeln oder gemeinsam.
2.10 „Nutzungsverhältnis“ ist das durch diese Bestimmungen begründete Rechtsverhältnis zwischen der Superbude und dem Nutzer, auf Grund dessen der Nutzer das Onlineangebot nutzt.
2.11 „Inhalte“ sind alle Informationen, die auf dem Onlineangebot dargestellt werden, insbesondere nämlich Texte, Töne, Fotografien, Videos und Grafiken.
II. Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Beherbergungsvertrag der Superbuden
Wenn Du ein Zimmer in einer der Superbuden buchst, gelten die folgenden allgemeinen Geschäftsbedingungen:
1 Regelungen zum Vertragsschluss
1.1 Buchungen der Superbude können über verschiedene Wege erfolgen, zum Beispiel telefonisch oder über das Internet. Die Buchung ist aber erst verbindlich, wenn Sie durch die jeweilige Superbude schriftlich oder in Textform (E-Mail) bestätigt wird.
1.2 Der Buchungsprozess über das Onlineangebot der Superbude unter https://www.superbude.com/ ist wie folgt gestaltet:
1.2.1 Der Kunde wählt zunächst aus, für welchen Standort der Superbude (Hamburg / Wien) er eine Buchung tätigen möchte.
1.2.2 Sodann gibt er über ein Formular seine An- und Abreisedaten ein und hat an dieser Stelle die Möglichkeit, einen ggf. vorhandenen Rabattcode mit einzugeben.
1.2.3 Der Kunde wählt aus den verfügbaren Zimmerkategorien aus (z.B. „Doppelbude“, „Guesthouse M“, „Doppelbude L“ usw.).
1.2.4 Sodann wählt der Kunde den an den ausgewählten An- und Abreisedaten in der gewählten Zimmerkategorie verfügbaren Tarif (Siehe Ziff. 3.4) und ggf. verfügbare Zusatzleistungen aus.
1.2.5 Im nächsten Schritt gibt der Kunde die zur Reservierung notwendigen persönlichen Daten sowie die Daten des Gastes oder der Gäste und Zahlungsdaten ein. Bei der Onlinebuchung ist stets die Angabe einer gültigen Kreditkarte notwendig, soweit der Kunde sich nicht zuvor auf dem Onlineangebot als Nutzer registriert hat (unten, III.).
1.2.6 Im nächsten Schritt wird dem Kunden eine Übersicht seines Warenkorbs inklusiver aller im Bestellprozess ausgewählter Leistungen und Bruttopreise angezeigt. Mit der Bestätigung der Kenntnisnahme dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen und dem Klick auf „Ja, zahlungspflichtig buchen“ gibt der Kunde eine verbindliche Bestellung (Angebot im Sinne von § 145 BGB) gegenüber der Suberbude mit dem Inhalt der Buchung der auf der Zusammenfassungsseite angegebenen Leistungen der Superbude zu dem dort angezeigten Preis ab.
1.2.7 Vor dem verbindlichen Absenden der Bestellung kann der Kunde jederzeit zum vorherigen Schritt zurück navigieren, um seine Angaben zu kontrollieren und zu korrigieren. Die Bestellung kann durch Schließen des Browserfensters jederzeit abgebrochen werden.
1.2.8 Die bloße Anzeige ausgewählter Leistungen der Superbude auf der Warenkorb-Übersicht stellt noch kein verbindliches Angebot der Superbude im Sinne des § 145 BGB, sondern nur eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots dar. Vielmehr kommt ein Vertrag nach diesen Geschäftsbedingungen erst zustande, wenn die gemäß Ziff. 1.2.6 aufgegebene Buchung durch die Superbude per E-Mail bestätigt wird.
1.3 Soweit die Buchung in Textform (E-Mail) oder schriftlich erfolgt, ist für den Vertragsschluss ebenfalls eine Bestätigung in Textform notwendig.
1.4 Vertragspartner sind die jeweilige Superbude, deren Leistungen der Kunde in Anspruch nimmt und der Kunde. Hat ein Dritter für den Kunden bestellt, haftet er neben dem Kunden selbst als Gesamtschuldner. Die Superbude kann dann nach ihrer Wahl den Kunden oder den Besteller wegen aller Ansprüche aus dem Vertrag in Anspruch nehmen. Dies gilt auch für Nebenleistungen oder Schadensersatzansprüche der Superbude gegen den Kunden.
2 Leistungen, Preise, Zahlungsbestimmungen
2.1 Die Superbude ist verpflichtet, das Zimmer in der vom Kunden gebuchten Kategorie bereit zu halten und die ggf. darüber hinaus vereinbarten Leistungen zu erbringen. Es besteht kein Anspruch auf die Bereitstellung eines bestimmten Zimmers.
2.2 Der Kunde ist verpflichtet, für die Leistungen der Superbude die geltenden bzw. vereinbarten Preise zu zahlen. Dies gilt auch für durch den Kunden veranlasste Leistungen und Auslagen an Dritte.
2.3 Die Preisangaben der Superbude verstehen sich einschließlich aller jeweils anwendbaren Steuern und Abgaben.
2.4 Bei Änderung der gesetzlichen Mehrwertsteuer, anderer Steuern oder Abgaben auf den Leistungsgegenstand nach Vertragsschluss ist die Superbude berechtigt, den Preis entsprechend den Änderungen anzupassen.
2.5 Soweit diese Bestimmungen der Superbude das einseitige Recht zur Preisanpassung einräumen – Ziff. 2.4 – besteht ein Sonderkündigungsrecht des Kunden. Das Sonderkündigungsrecht verfällt, soweit es nicht innerhalb von einer Woche nach Kenntnis der das Sonderkündigungsrecht begründenden Umstände ausgeübt wird.
2.6 Soweit der Kunde nachträglich die Anzahl der gebuchten Zimmer verringern möchte, ist dazu die Zustimmung der Superbude notwendig. Die Superbude kann die Zustimmung davon abhängig machen, dass sich der Preis pro Zimmer oder für die sonstigen Leistungen des Hotels erhöht.
2.7 Die Superbude ist berechtigt, die verbindliche Reservierung des Zimmers von der Leistung einer Anzahlung oder vollständiger Vorauszahlung abhängig zu machen.
2.8 Die Anzahlung kann auch nach Vertragsschluss verlangt werden.
2.9 Soweit die Superbude begründete Zweifel an der Leistungsfähigkeit des Kunden hat, kann sie jederzeit die Vorauszahlung des vollen Preises oder die Leistung einer Sicherheit verlangen.
2.10 Bei Aufenthalten, die länger als eine Woche andauern und bei Forderungen aus Leistungen für den Kunden die den Betrag von 500,00 € übersteigen, kann die Superbude Zwischenabrechnungen erteilen.
2.11 Der vom Kunden zu zahlende Rechnungsbetrag ist grundsätzlich im Rahmen des Check-Ins (Ziff. 6) zu zahlen. Abrechnungen gemäß Ziff. 2.7 oder 2.8 sind sofort fällig.
2.12 Soweit die Superbude mit dem Kunden die Zahlung nach Übersendung der Rechnung vereinbart, ist die Zahlung bei Zugang der Rechnung fällig. Verzug tritt mit dem 10. Tag nach Rechnungsstellung ein, ohne dass es einer gesonderten Mahnung bedarf.
2.13 Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, ist die Superbude berechtigt, die Leistungserbringung für den Kunden einzustellen und das Vertragsverhältnis fristlos zu kündigen, wenn sie den Kunden zuvor unter Fristsetzung gemahnt und die Leistungsverweigerung angedroht hat.
2.14 Die Superbude akzeptiert grundsätzlich die Zahlung mit den durch Aushänge und über das Onlineangebot bekanntgemachten Zahlungsmöglichkeiten. Die Akzeptanz von Schecks, Kreditkarten und sonstigen Zahlungsmitteln erfolgt nur erfüllungshalber. Die Superbude behält sich jedoch vor, im Einzelfall bestimmte Kreditkarten abzulehnen oder auf Barzahlung zu bestehen. Dies gilt insbesondere bei technischen Störungen.
3 Stornierung (Rücktritt) durch den Kunden
3.1 Der Kunde ist, soweit nicht abweichend vereinbart, nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen zum Rücktritt berechtigt.
3.2 Soweit nicht anders vereinbart, ist der Kunde auch dann zur Zahlung des vereinbarten Entgelts verpflichtet, wenn er die bei der Superbude gebuchten Leistungen nicht in Anspruch nimmt. Die Superbude muss sich allerdings die Einnahmen aus anderweitiger Vermietung des Zimmers und die durch die Nichtinanspruchnahme ersparten Aufwendungen anrechnen lassen.
3.3 Die Superbude ist berechtigt, die nach Ziff. 2.2 anzurechnenden Beträge pauschal zu berechnen und bis zu 90% des vereinbarten Zimmerpreises zu verlangen. Dem Kunden bleibt der Nachweis höherer eingesparter Aufwendungen oder eines geringeren Schadens vorbehalten.
3.4 Unbeschadet Ziff. 3.2 und 3.3. und soweit nicht im Rahmen der Buchung im Einzelfall anders vereinbart, gelten die folgenden Stornierungsbedingungen.
Check-In: 15:00 Uhr
Check-Out: 12:00 Uhr
Tarif und Bedingungen Kostenfreie Stornierung bis 12 Uhr am Tag vor der Anreise.
Bei Buchung von
- 4-5 Zimmern kostenfreie Stornierung bis zum 7. Tag vor der Anreise, 12 Uhr;
- 6-9 Zimmern kostenfreie Stornierung bis zum 14. Tag vor der Anreise, 12 Uhr;
Bei späterer Stornierung oder Nichterscheinen fallen 90% des Zimmerpreises auf alle gebuchten Nächte an, soweit der Superbude eine anderweitige Vermietung des freigehaltenen Zimmers nicht gelingt. Bei Nichterscheinen entfällt der Anspruch auf gebuchte Folgenächte; Dies gilt nicht, soweit der Kunde innerhalb von 12 Stunden nach der geplanten Anreise in Textform erklärt, dass er die Buchung der Folgenächte aufrechterhalten möchte.
Tarif und Bedingungen Standard 7 Tage („Semi Flex“):
Kostenfreie Stornierung bis zum 7. Tag vor der Anreise, 12 Uhr.
Bei späterer Stornierung fallen 90% des Zimmerpreises auf alle gebuchten Nächte an. Bei Nichterscheinen entfällt der Anspruch auf gebuchte Folgenächte; Dies gilt nicht, soweit der Kunde innerhalb von 12 Stunden nach der geplanten Anreise in Textform erklärt, dass er die Buchung der Folgenächte aufrechterhalten möchte.
Tarif und Bedingungen Nicht stornierbare Raten:
Eine Stornierung ist ausgeschlossen. Bei Nichterscheinen entfällt der Anspruch auf gebuchte Folgenächte; Dies gilt nicht, soweit der Kunde innerhalb von 12 Stunden nach der geplanten Anreise in Textform erklärt, dass er die Buchung der Folgenächte aufrechterhalten möchte.
4 Stornierung (Rücktritt) Leistungsverweigerung durch die Superbude
4.1 Die Superbude ist nach den gesetzlichen Bestimmungen sowie unter folgenden Voraussetzungen zur Leistungsverweigerung, zum Rücktritt vom Vertrag und zur Kündigung berechtigt:
4.1.1 Dem Kunden ist – abweichend von Ziff. 3.1 - im Einzelfall ein Rücktrittsrecht innerhalb einer bestimmten Frist eingeräumt worden, der Superbude liegen andere Anfragen für die durch den Kunden gebuchten Zimmer vor und der Kunde verzichtet auf Rückfrage der Superbude nicht auf sein Rücktrittsrecht.
4.1.2 Der Kunde leistet eine Anzahlung oder Vorauszahlung trotz Aufforderung nicht innerhalb der durch die Superbude hierfür gesetzten Frist.
4.1.3 Die Leistung ist der Superbude aufgrund von Umständen, die sie nicht zu vertreten hat, unmöglich geworden oder derart erschwert, dass das Festhalten an der Leistungspflicht wirtschaftlich untragbar wäre.
4.1.4 Der Kunde hat bei der Buchung falsche oder irreführende Angaben zu vertragswesentlichen Tatsachen gemacht. Zu den vertragswesentlichen Tatsachen gehören insbesondere die Person des Kunden und/oder der Gäste, der Zweck seines Aufenthalts oder falsche oder ungültige Zahlungsdaten.
4.1.5 Die Superbude hat begründeten Anlass zu der Annahme, dass die Inanspruchnahme ihrer Leistungen den reibungslosen Geschäftsbetrieb, die Sicherheit oder das Ansehen der Superbude in der Öffentlichkeit gefährden kann, ohne dass dies dem Herrschafts- oder Organisationsbereich der Superbude zuzurechnen ist.
4.1.6 Der Kunde überlässt das Zimmer ohne Zustimmung der Superbude einem Dritten zur Nutzung.
4.1.7 Der Zweck des Aufenthalts bzw. die konkrete Nutzung des überlassenen Zimmers ist rechtswidrig.
4.1.8 Der Kunde steht bei Ankunft erkennbar unter dem Einfluss berauschender Substanzen.
4.1.9 Der Kunde verhält sich gegenüber dem Personal der Superbude oder anderen Gästen ausfällig.
4.1.10 Der Kunde verletzt wiederholt die Hausordnung oder die digitale Hausordnung der Superbuden.
4.2 Tritt die Superbude bei Vorliegen der unter Ziff. 4.1 genannten Voraussetzungen zurück, so steht dem Kunden kein Anspruch auf Schadensersatz zu.
5 Zimmerübergabe, Zimmerrückgabe, Überlassung an Dritte
5.1 Gebuchte Zimmer stehen dem Kunden ab 15 Uhr am Anreisetag zur Verfügung. Der Kunde hat keinen Anspruch auf frühere Bereitstellung. Die Zimmerübergabe setzt die Durchführung des Check-in-Prozesses (Ziff. 6) zwingend voraus.
5.2 Gebuchte Zimmer werden grundsätzlich bis 18 Uhr am Anreisetag für den Kunden bereitgehalten. Erscheint der Kunde nicht bis 18 Uhr, kann die Superbude das Zimmer anderweitig vergeben, ohne dass der Kunde Ansprüche gegen die Superbude hat.
5.3 Der Kunde hat das Zimmer bis 12 Uhr am Abreisetag vollständig zu räumen. Sollte der Kunde das gebuchte Zimmer später räumen, ist er verpflichtet, die Superbude pauschal zu entschädigen. Bei einer Räumung bis 14:00 beträgt die pauschale Entschädigung 50 %, bei Räumung nach 15:00 Uhr 100% des vereinbarten Zimmerpreises. Die Geltendmachung eines höheren Schadens bleibt der Superbude unbenommen. Dem Kunden bleibt der Nachweis eines geringeren Schadens vorbehalten.
5.4 Der Kunde kann im Voraus abweichend von Ziff. 5.2 eine spätere Ankunft vereinbaren. Dies setzt eine vollständige Vorauszahlung des Zimmerpreises oder die Hinterlegung einer Kreditkartennummer voraus, die die Zahlung auch bei Nichterscheinen ermöglicht.
5.5 Die Unter- oder Weitervermietung der überlassenen Zimmer sowie deren Nutzung zu anderen als Beherbergungszwecken bedürfen der vorherigen Zustimmung der Superbude. Die Verweigerung der Zustimmung begründet kein Rücktritts- oder Kündigungsrecht des Kunden.
6 Check-in
Vor der Zimmerübergabe muss jeder Kunde einen Check-in Prozess durchlaufen. Dieser Prozess beinhaltet die Durchführung der gesetzlich vorgesehenen Formalitäten, insbesondere die Erfassung der für den digitalen oder analogen Meldeschein notwendigen Daten, die Übergabe der Schlüsselkarte und die Zahlung. Der Kunde hat die Wahl zwischen digitalem und analogem Check-in.
6.1 Digitaler Check-in
Der digitale Check-in ermöglicht es dem Kunden, den Check-in Prozess bequem von seinem digitalen Endgerät aus zu erledigen. Hierzu erhält der Kunde ca. 24 Stunden vor der geplanten Anreise einen personalisierten Link zugesandt, mit dem der Kunde auf den digitalen Meldeschein gelangt. Hierzu muss sich der Kunde zusätzlich mit seinem Nachnamen authentifizieren. Die mit dem Meldeschein abgefragten Daten müssen vollständig und richtig eingegeben werden. Der Digitale Check-in-Prozess wird mit der Zahlung des Preises der Buchung mit den gemäß Ziff. 2.14 bekanntgemachten Zahlungsmöglichkeiten abgeschlossen. Die Übergabe und Codierung der Schlüsselkarte erfolgt am Self-Check-in-Schalter vor Ort.
6.2 Self-Check-in vor Ort
Sämtliche Check-in-Schritte (Ziff. 6.1) kann der Kunde auch am Self-Check-in Schalter vor Ort durchführen.
7 Check-out
Nach Räumung des Zimmers (Ziff. 5.3) hat der Kunde die Schlüsselkarte zu seinem Zimmer in der hierfür bereitstehenden Schlüsselbox zu hinterlassen. Die Superbude behält sich vor, für nicht ordnungsgemäß zurückgelassene Schlüsselkarten einen pauschalen Schadensersatz von 15,00 € zu berechnen.
8 Haftung der Superbude und Obliegenheiten des Kunden
8.1 Für Sach- und Vermögensschäden ist die Haftung der Superbude und ihrer Erfüllungsgehilfen auf Fälle grober Fahrlässigkeit und Vorsatz beschränkt, soweit der Schaden nicht auf der Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht („Kardinalpflicht“) beruht.
8.2 Haftung der Superbude für Sach- und Vermögensschäden ist auf vertragstypisch vorhersehbaren Schaden begrenzt.
8.3 Die verschuldensunabhängige Haftung nach § 536a BGB ist ausgeschlossen.
8.4 Die Superbude stellt dem Kunden ggf. auch kostenpflichtig einen Parkplatz zur Verfügung. Ein Verwahrvertrag gemäß § 688 BGB kommt hierdurch weder in Bezug auf das abgestellte Fahrzeug noch in Bezug auf die darin befindlichen Sachen zu Stande. Für die diesbezügliche Haftung der Superbude gelten Ziff. 8.1 und Ziff. 8.2.
8.5 Die Superbude stellt dem Kunden ggf. je nach Verfügbarkeit auf Nachfrage Abstellflächen und Schuppen für 1 Fahrrad pro Gast kostenlos zur Verfügung. Ein Anspruch hierauf besteht nicht. Ein Verwahrvertrag gemäß § 688 BGB kommt hierdurch nicht zu Stande. Die Sicherung der dort abgestellten Fahrräder gegen Diebstahl bleibt allein Sache des Kunden. Insbesondere übernimmt die Superbude keinerlei Gewähr dafür, dass die entsprechenden Flächen oder Schuppen wirksam gegen den Zutritt unbefugter gesichert sind. Für die diesbezügliche Haftung der Superbude gelten Ziff. 8.1 und Ziff. 8.2 mit der Maßgabe, dass als vertragstypisch vorhersehbarer Schaden der Höchstbetrag von 500,00 € gilt.
8.6 Für Schäden an eingebrachten Sachen haftet die Superbude gemäß den diesbezüglichen gesetzlichen Bestimmungen der §§ 701 ff. BGB.
8.7 Ansprüche gemäß Ziff. 8.1 verjähren grundsätzlich in einem Jahr ab Beginn der kenntnisabhängigen Verjährungsfrist des § 199 Abs. 1 BGB, unabhängig von der Kenntnis der anspruchsbegründenden Umstände jedoch spätestens nach fünf Jahren.
8.8 Im Übrigen geltend für Haftung und Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen die Superbude gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.
8.9 Es obliegt dem Kunden, selbst mögliche und zumutbare Maßnahmen zu ergreifen, um seine eingebrachten Sachen vor Diebstahl oder Beschädigung zu schützen und im Schadensfall die Abwicklung zu erleichtern. Dies gilt insbesondere, wenn ein Zimmer mit Fremden geteilt wird.
8.10 Der Kunde hat für seine Wertsachen den Zimmer- oder Hotelsafe zu nutzen.
8.11 Soweit der Kunde Bargeldsummen von mehr als 200,00 € in seinem Zimmer aufbewahrt, hat er dies an der Rezeption anzumelden. Unterlässt er dies, ist eine darüberhinausgehende Haftung der Superbude ausgeschlossen.
9 Internetnutzung
9.1 Die Superbude ermöglicht dem Kunden den drahtlosen Zugriff auf das Internet.
9.2 Das Vorhandensein WIFI/WLAN-fähiger Endgeräte ist Sache des Kunden. Die Superbude bietet weder technischen Support noch Mietgeräte an.
9.3 Der Datendurchsatz des zur Verfügung gestellten Internetzugangs hängt maßgeblich auch von Faktoren ab, die außerhalb der Einflusssphäre der Superbude liegen. Für die Verfügbarkeit, das Vorhandensein einer bestimmten Bandbreite und die Nutzbarkeit für bestimmte Dienste – Video/Musikstreaming usw. übernimmt die Superbude deshalb keine Gewähr.
9.4 Die Superbude behält sich vor, den Zugriff auf bestimmte Internetangebote zu sperren.
9.5 Der Kunde ist verpflichtet bei der Nutzung des Internetzugangs, die digitale Hausordnung der Superbuden zu beachten.
10 Datenschutz und Datennutzung
10.1 Die Superbude erhebt, speichert und nutzt personenbezogene Daten ihrer Kunden im Rahmen des Vertragsverhältnisses, sowie dies für die Vertragserfüllung notwendig ist.
10.2 Die Superbude nutzt die im Rahmen des Hotelaufnahmevertrages mitgeteilte E-Mail-Adresse sowie Namen und Vornamen des Kunden dazu, dem Kunden personalisierte Werbung für die Hotellerie-Leistungen der Superbuden zu übersenden.
10.3 Zur Erstellung und zum Versand dieses Newsletters setzt die Superbude das System „Daily Point“ der Firma Toedt, Dr. Selk & Coll. GmbH ein. Hierbei werden verschiedene personenbezogene Daten – nämlich Name, Vorname und Email-Adresse – auf den Dailypoint-Servern gespeichert und verarbeitet, die sich in der Europäischen Union befinden. Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen hat die Superbude mit der Firma Toedt, Dr. Selk & Coll. GmbH eine Auftragsdatenverarbeitungsvereinbarung getroffen, mit der gesetzeskonforme Verarbeitung der Kundendaten auch bei Dailypoint sichergestellt ist. Eine Abmeldung des Newsletters ist jederzeit über einen Link in der Bestätigungs-E-Mail, allen Newsletter-E-Mails und notfalls auch telefonisch oder per Mail möglich.
10.4 Der Nutzung zu dem in Ziff. 10.2 genannten Zweck der Kunde jederzeit, also auch schon bei Vertragsschluss, widersprechen. Hierzu genügt eine E-Mail an [email protected].
10.5 Wenn und soweit der Kunde an Gewinnspielen der Superbude – zum Beispiel über die Social-Media-Kanäle der Superbude - teilnimmt, gelten für die diesbezügliche Datenverarbeitung und Nutzung ergänzend die Teilnahmebedingungen der Superbuden für Gewinnspiele.
10.6 Verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung im Sinne von Ziff. 9 ist die Superbude (Ziff. 1).
11 Schlussbestimmungen
11.1 Dem Kunden steht ein Recht zur Aufrechnung gegen Forderungen der Superbude oder ein Zurückbehaltungsrecht nur zu, soweit seine Ansprüche unbestritten, rechtskräftig festgestellt oder von der Superbude anerkannt sind. Ein Zurückbehaltungsrecht besteht nur, soweit der Anspruch der Superbude und des Kunden auf demselben Vertragsverhältnis beruhen.
11.2 Die vorstehenden Regelungen – einschließlich der Anlagen „Hausordnung“ und die „Digitale Hausordnung“ – sind in Bezug auf das Vertragsverhältnis abschließend. Abweichende Bestimmungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Textform.
11.3 Erfüllungsort ist der Sitz der Superbude.
11.4 Soweit der Kunde Kaufmann oder juristische Person des öffentlichen Rechts ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat, ist Gerichtsstand der Sitz der Superbude.
11.5 Es gilt ausschließlich deutsches Recht unter Ausschluss des UN Kaufrechts.
11.6 Sollte eine oder sollten mehrere der vorstehenden Bestimmungen unwirksam sein oder werden, wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.
12 Gutscheine
12.1 Ein bei der Superbude erworbener Gutschein kann lediglich für hoteleigene Leistungen in dem auf dem Gutschein vermerkten Hotel eingelöst werden. Verbleiben bei Zahlungen mit dem Gutschein Restguthaben, bleiben diese bestehen und können für weitere Zahlungen in dem jeweiligen Hotel genutzt werden.
12.2 Die Gültigkeitsdauer des Gutscheins beträgt 3 Jahre ab Ausstellungsdatum. Gutscheine können nicht zurückgegeben werden, sie sind nicht wiederverkäuflich oder übertragbar und sind nicht gegen Bargeld einlösbar. Der Besteller des Gutscheins ist für die Angabe der korrekten Daten (insbesondere E-Mailadresse) verantwortlich, an welche der Gutschein und die Rechnung versendet werden soll.
III. Allgemeine Nutzungsbedingungen für das Onlineangebot unter „Superbude.com“
Für die Nutzung des Onlineangebots gelten für den Nutzer die folgenden Allgemeinen Nutzungsbedingungen:
1 Gegenstand und Beschreibung des Onlineangebots, Beginn und Ende des Nutzungsverhältnisses
1.1 Das Onlineangebot ermöglicht dem Nutzer die Verwaltung seiner Zimmerbuchungen und entsprechender Zusatzleistungen sowie seiner Kundendaten. Es ermöglicht dem Nutzer außerdem, der Superbude weitere Informationen über sich selbst mitzuteilen, die mit seiner Buchung in Zusammenhang stehen. Auch kann der Nutzer der Superbude ein Nutzerfoto zur Verfügung stellen.
1.2 Zustandekommen eines Nutzungsverhältnisses
Das Nutzungsverhältnis für das Onlineangebot kommt zustande, nachdem der Nutzer den Registrierungsprozess auf dem Onlineangebot abgeschlossen hat. Hierzu klickt der Nutzer auf „jetzt registrieren“ und gibt in einer Eingabemaske seinen Vor- und Nachnamen und seine E-Mail-Adresse ein. Hierdurch wird eine Bestätigungsemail an die von dem Nutzer bei der Registrierung eingegebene E-Mail-Adresse ausgelöst. Die Registrierung wird abgeschlossen, wenn der in der Bestätigungs-E-Mail enthaltene Link innerhalb von 24 Stunden nach Versand der Bestätigungs-E-Mail geklickt wird.
1.3 Nutzeraccount-Funktionen
1.3.1 Meine Daten
Unter dem Menüpunkt „Meine Daten“ werden dem Nutzer sein Nutzerprofil und Funktionen zu dessen Änderung angezeigt. Soweit der Nutzer zuvor unter der bei der Registrierung angegebenen E-Mail-Adresse eine Buchung eines Zimmers bei der Superbude durchgeführt hat, werden die bei der Buchung angegebenen Daten in den Nutzeraccount übernommen und bei erstmaligem Aufruf unter „Meine Daten“ angezeigt. Ebenfalls hat der Nutzer die Möglichkeit, unter „Meine Präferenzen“ besondere Vorlieben anzugeben um es der Superbude zu ermöglichen, ihre Servicequalität im Rahmen von Aufenthalten des Gastes in einer der Superbuden zu optimieren.
1.3.2 Meine Buchungen
Unter dem Menüpunkt „Meine Buchungen“ hat der Nutzer die Möglichkeit, sich Informationen zu seinen vergangenen und bevorstehenden gebuchten Aufenthalten in der Superbude anzeigen zu lassen. Soweit der Nutzer zuvor unter der bei der Registrierung angegebenen E-Mail-Adresse eine Buchung eines Zimmers bei der Superbude durchgeführt hat, werden die Daten dieser Buchungen übernommen und bei erstmaligem Aufruf unter „Buchungen“ angezeigt.
1.3.3 Nutzerkonto löschen
Unter dem Menüpunkt „Nutzerkonto löschen“ hat der Nutzer die Möglichkeit, den Löschungsprozess für sein Nutzerkonto zu initiieren und seinen Nutzeraccount und die darin gespeicherten Daten endgültig zu löschen. Das Nutzungsverhältnis endet, wenn der Nutzeraccount gelöscht ist. Die Löschung des Nutzeraccounts beeinflusst bereits getätigte Buchungen nicht. Ebenso werden die im Rahmen von Buchungen gespeicherten Daten gemäß den hierfür geltenden Bestimmungen unabhängig von dem Bestehen eines Nutzeraccounts weiterhin verarbeitet.
2 Änderungen im Funktionsumfang des Onlineangebots
Wir sind berechtigt, Änderungen des Funktionsumfangs oder der Ausgestaltung einzelner Funktionen des Onlineangebots vorzunehmen, soweit dies zweckmäßig und oder technisch geboten erscheint.
3 Verpflichtungen für Nutzer bei der Nutzung des Onlineangebots
3.1 Daten im Nutzeraccount, Zugangsdaten
3.1.1 Nutzer sind verpflichtet, die im Nutzeraccount hinterlegten Daten korrekt zu halten und bei Änderungen umgehend zu aktualisieren. Es ist nicht gestattet, Nutzeraccounts im Namen Dritter anzulegen.
3.1.2 Nutzer sind verpflichtet, Zugangsdaten und Credentials vertraulich zu behandeln und sie Dritten nicht zur Kenntnis zu geben. Sind Zugangsdaten kompromittiert, so hat der Nutzer uns dies umgehend in Textform mitzuteilen, damit der Nutzeraccount gesperrt werden kann.
3.1.3 Durch den Nutzer hinterlegte Inhalte
Nutzer sind verpflichtet, nur Inhalte im Nutzeraccount zu hinterlegen, soweit dem keine Rechte Dritter oder gesetzlichen Verbote entgegenstehen. Insbesondere gilt dies für Urheberrechte und sonstige Rechte an dort hinterlegtem Bildmaterial. Es ist insbesondere strengstens untersagt, Bildmaterial oder sonstige personenbezogene Daten Dritter dort zu hinterlegen.
3.2 Verbotene Tätigkeiten in Bezug auf das Onlineangebot
3.2.1 Der Nutzer ist nicht berechtigt, unter Umgehung entsprechender Schutzvorrichtungen, das Onlineangebot oder Daten aus ihr automatisiert auszulesen, rückzuübersetzen, zu disassemblieren, zu dekompilieren oder in sonstiger Weise zu ändern, zu bearbeiten oder umzugestalten.
3.2.2 Der Nutzer ist nicht berechtigt, seinen Nutzeraccount an Dritte zu vermieten oder in sonstiger Weise Rechte an diesem einzuräumen oder ihn Dritten entgeltlich oder unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.
3.2.3 Verstößt der Nutzer gegen eine der in Ziff. 3.1 oder 3.2 geregelten Verpflichtungen, so ist die Superbude zur Kündigung des Nutzungsverhältnisses und zur Sperre des Nutzeraccounts berechtigt, wenn der Nutzer die Pflichtverletzung trotz Abmahnung und Fristsetzung nicht abstellt. Dem Nutzer sind mit der Abmahnung die konkreten Gründe für die beabsichtigte Sperrung seines Nutzeraccounts mitzuteilen.
3.3 Änderungen dieser allgemeinen Nutzungsbedingungen
Wir sind berechtigt, die vorstehenden allgemeinen Nutzungsbedingungen einseitig zu ändern, soweit dies zur Beseitigung von nachträglich entstehenden Äquivalenzstörungen oder zur Anpassung an geänderte technische oder rechtliche Rahmenbedingungen notwendig wird. Wir werden dabei die berechtigten Interessen des Nutzers wahren und Änderungen mit mindestens 2 Monaten Vorlauf per E-Mail an die im Nutzeraccount hinterlegte Adresse in Textform mitteilen. Die Änderungen werden wirksam, wenn der Nutzer der Änderung nicht innerhalb von 6 Wochen nach Mitteilung widerspricht.
Stand dieser allgemeinen Vertragsbedingungen: 25.11.2024
Allgemeine Geschäftsbedingungen Für den Hotelaufnahmevertrag der Superbude Wien Prater
Superbude GmbH
Perspektivstraße 8
1020 Wien
1. Geltungsbereich dieser AGB
1.1 Die nachfolgenden Bestimmungen gelten für sämtliche Leistungen, die in Zusammenhang mit der mietweisen Überlassung von Hotelzimmern und sonstigen Räumlichkeiten durch die Superbude, das heißt von folgendem Unternehmen:
Superbude Wien
Superbude GmbH
Perspektivstraße 8
1020 Wien, Österreich
gegenüber dem Gast, dem Veranstalter und sonstigen Vertragspartner (im Folgenden „Kunde“) erbracht werden. Nachfolgend wird das Unternehmen als „Superbude“ bezeichnet.
1.2 In ihrem Geltungsbereich gelten die nachfolgenden Bestimmungen ausschließlich. Das bedeutet, dass entgegenstehende oder von diesen abweichenden Bestimmungen des Kunden nicht Vertragsbestandteil werden, und zwar auch dann nicht, wenn die Superbude ihre Leistungen in Kenntnis der entgegenstehenden oder von diesen abweichenden Bestimmungen vorbehaltlos ausführt. Etwas anderes gilt nur, wenn die Superbude den entgegenstehenden oder abweichenden Bestimmungen schriftlich zugestimmt hat.
1.3 Die Hausordnung („Spielregeln“) und die digitale Hausordnung der Superbuden sind als Anlage diesen AGB beigefügt und deren Bestandteil.
1.4 Für alle nicht in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelten Bestimmungen kommen ergänzend die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Hotellerie 2006 idgF zur Anwendung.
2. Regelungen zum Vertragsschluss
2.1 Buchungen der Superbude können über verschiedene Wege erfolgen, zum Beispiel telefonisch oder über das Internet. Die Buchung ist aber erst verbindlich, wenn Sie durch die Superbude (Ziff. 1.1) bestätigt wird.
2.2 Soweit die Buchung in Textform (E-Mail) oder schriftlich erfolgt, ist für den Vertragsschluss ebenfalls eine Bestätigung in Textform notwendig.
2.3 Vertragspartner sind die Superbude, deren Leistungen, die der Kunde in Anspruch nimmt (Ziff. 1.1) und der Kunde. Hat ein Dritter für den Kunden bestellt, haftet er neben dem Kunden selbst als Gesamtschuldner. Die Superbude kann dann nach ihrer Wahl den Kunden oder den Besteller wegen aller Ansprüche aus dem Vertrag in Anspruch nehmen. Dies gilt auch für Nebenleistungen oder Schadensersatzansprüche der Superbude gegen den Kunden.
3. Leistungen, Preise, Zahlungsbestimmungen
3.1 Die Superbude ist verpflichtet, das Zimmer in der vom Kunden gebuchten Kategorie bereit zu halten und die vereinbarten Leistungen zu erbringen. Es besteht kein Anspruch auf die Bereitstellung eines bestimmten Zimmers.
3.2 Die Superbude ist berechtigt, die tatsächliche Unterkunftsleistung in einem gleichwertigen Hotelbetrieb zu erbringen, besonders wenn die Abweichung geringfügig und sachlich gerechtfertigt ist.
3.3 Eine sachliche Rechtfertigung ist beispielsweise dann gegeben, wenn der Raum unbenutzbar geworden ist, bereits einquartierte Gäste ihren Aufenthalt verlängern, eine Überbuchung vorliegt oder sonstige wichtige betriebliche Maßnahmen diesen Schritt bedingen.
3.4 Der Kunde ist verpflichtet, für die Leistungen der Superbude die geltenden bzw. vereinbarten Preise zu zahlen. Dies gilt auch für den Kunden veranlasste Leistungen und Auslagen an Dritte.
3.5 Sämtliche Preise sind in Euro angegeben. Die Preisangaben der Superbude verstehen sich, soweit im Einzelnen nichts Abweichendes geregelt ist, einschließlich aller jeweils anwendbaren Steuern und Abgaben. Etwaige Preisänderungen bedingt durch Steuern und Abgaben gehen zulasten des Vertragspartners. Neue staatliche Abgaben, welcher Art auch immer, werden den Vertragspreisen hinzugerechnet.
3.6 Soweit diese Bestimmungen der Superbude das einseitige Recht zur Preisanpassung einräumen – Ziff. 3.4 – besteht ein Sonderkündigungsrecht des Kunden. Das Sonderkündigungsrecht verfällt, soweit es nicht innerhalb von einer Woche nach Kenntnis, der das Sonderkündigungsrecht begründenden Umstände ausgeübt wird.
3.7 Soweit der Kunde nachträglich die Anzahl der gebuchten Zimmer verringern möchte, ist dazu die Zustimmung der Superbude notwendig. Die Superbude kann die Zustimmung davon abhängig machen, dass sich der Preis pro Zimmer oder für die sonstigen Leistungen des Hotels erhöht.
3.8 Die Superbude ist berechtigt, die verbindliche Reservierung des Zimmers von der Leistung einer Anzahlung oder vollständiger Vorauszahlung abhängig zu machen.
3.9 Die Anzahlung kann auch nach Vertragsschluss verlangt werden.
3.10 Die Anzahlung ist eine Teilzahlung auf das vereinbarte Entgelt.
3.11 Soweit die Superbude begründete Zweifel an der Leistungsfähigkeit des Kunden hat, kann sie jederzeit die Vorauszahlung des vollen Preises oder die Leistung einer Sicherheit verlangen.
3.12 Der vom Kunden zu zahlende Rechnungsbetrag ist grundsätzlich spätestens mit der Anreise des Kunden fällig und zu zahlen. Abrechnungen gemäß Ziff. 3.8, 3.9 oder 3.10 sind sofort fällig.
3.13 Soweit die Superbude mit dem Kunden die Zahlung nach Übersendung der Rechnung vereinbart, ist die Zahlung bei Zugang der Rechnung fällig. Verzug tritt mit dem 15. Tag nach Rechnungsstellung ein, ohne dass es einer gesonderten Mahnung bedarf.
3.14 Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, ist die Superbude berechtigt, die Leistungserbringung für den Kunden einzustellen und das Vertragsverhältnis fristlos zu kündigen, wenn sie den Kunden zuvor unter Fristsetzung gemahnt und die Leistungsverweigerung angedroht hat.
3.15 Die Superbude akzeptiert grundsätzlich die Zahlung mit den durch Aushänge bekanntgemachten Kreditkarten. Die Akzeptanz von Schecks, Kreditkarten und sonstigen Zahlungsmitteln erfolgt nur erfüllungshalber. Die Superbude behält sich jedoch vor, im Einzelfall bestimmte Kreditkarten abzulehnen oder auf Barzahlung zu bestehen. Dies gilt insbesondere bei technischen Störungen.
4. Stornierung (Rücktritt) durch den Kunden
4.1 Der Kunde ist, soweit nicht abweichend vereinbart, bis spätestens 3 Monate vor dem vereinbarten Ankunftstages, nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen zum Rücktritt berechtigt.
4.2 Soweit nicht anders vereinbart, ist der Kunde auch dann zur Zahlung des vereinbarten Entgelts verpflichtet, wenn er die bei der Superbude gebuchten Leistungen nicht in Anspruch nimmt.
4.3 Sofern in der Buchungsvereinbarung keine abweichenden Regelungen getroffen wurden oder in der Reservierungsbestätigung nichts anderes bestätigt wurde gelten nachstehende Stornobedingungen als vereinbart:
- bei Stornierung bis 1 Monat vor dem Ankunftstag 40 % des Bruttopreises
- bei Stornierung bis 1 Woche vor dem Ankunftstag 70 % des Bruttopreises
- bei Stornierung in der Woche vor dem Ankunftstag 90 % des Bruttopreises
- bei Nichtankunft/Storno am Ankunftstag 100 % des Bruttopreises
4.4 Die Superbude ist berechtigt, die nach Ziff. 4.2 anzurechnenden Beträge pauschal zu berechnen und bis zu 100% des vereinbarten Zimmerpreises zu verlangen. Dem Kunden bleibt der Nachweis höherer eingesparter Aufwendungen oder eines geringen Schadens vorbehalten.
4.5 Ein Rücktritt des Kunden von dem mit der Superbude abgeschlossenen Veranstaltungsvertrag ist nur möglich, wenn ein Rücktrittsrecht im Vertrag ausdrücklich vereinbart wurde, ein sonstiges gesetzliches Rücktrittsrecht besteht oder wenn die Superbude der Vertragsaufhebung ausdrücklich zustimmt. Die Vereinbarung eines Rücktrittsrechts sowie die etwaige Zustimmung zu einer Vertragsaufhebung sollen jeweils in Textform erfolgen.
4.6 Sofern zwischen der Superbude und dem Kunden ein Termin zum kostenfreien Rücktritt vom Vertrag vereinbart wurde, kann der Kunde bis dahin vom Vertrag zurücktreten, ohne Zahlungs- oder Schadenersatzansprüche der Superbude auszulösen. Das Rücktrittsrecht des Kunden erlischt, wenn er nicht bis zum vereinbarten Termin sein Recht zum Rücktritt gegenüber der Superbude ausübt.
4.7 Falls nichts anderes vereinbart wurde, gelten für Veranstaltungen folgende Stornobedingungen als vereinbart:
- bis 60 Tage vor der Veranstaltung keine Stornokosten
- bis 30 Tage vor der Veranstaltung 100 % der Raummiete / Bereitstellungskosten oder bei Mindestumsatz 50 % des zu erwartenden Speisengesamtumsatzes
- bis 10 Tage vor der Veranstaltung 100 % der Raummiete / Bereitstellungskosten und 85 % des zu erwartenden Speisengesamtumsatzes
- ab 10 Tage vor der Veranstaltung 100 % des zu erwartenden Gesamtumsatzes und 100 % der Raummiete / Bereitstellungskosten und sämtliche bestellten Zusatzkosten wie etwa Techniker, Dekoration, Personal etc.
4.8 Sollte der Kunde, die ihm zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten über die vereinbarte Zeit hinaus nutzen, ist die Superbude berechtigt, zusätzlich zum vereinbarten Entgelt weitere Bereitstellungskosten zu verrechnen.
4.9 Der Kunde darf Speisen und Getränke zu Veranstaltungen grundsätzlich nicht mitbringen Ausnahmen bedürfen einer Vereinbarung mit der Superbude. In diesen Fällen wird ein Beitrag zur Deckung der Gemeinkosten berechnet.
5. Stornierung (Rücktritt) Leistungsverweigerung durch die Superbude
5.1 Die Superbude ist nach den gesetzlichen Bestimmungen sowie unter folgenden Voraussetzungen zur Leistungsverweigerung, zum Rücktritt vom Vertrag und zur Kündigung berechtigt:
5.1.1 Dem Kunden ist – abweichend von Ziff. 4.1 - im Einzelfall ein Rücktrittsrecht innerhalb einer bestimmen Frist eingeräumt worden, der Superbude liegen andere Anfragen für die durch den Kunden gebuchten Zimmer vor und der Kunde verzichtet auf Rückfrage der Superbude nicht auf sein Rücktrittsrecht.
5.1.2 Der Kunde leistet eine Anzahlung oder Vorauszahlung trotz Aufforderung nicht innerhalb der durch die Superbude hierfür gesetzten Frist.
5.1.3 Die Leistung ist der Superbude aufgrund von Umständen, die es nicht zu vertreten hat, unmöglich geworden oder derart erschwert, dass das Festhalten an der Leistungspflicht wirtschaftlich untragbar wäre.
5.1.4 Der Kunde hat bei der Buchung falsche oder irreführende Angaben zu vertragswesentlichen Tatsachen gemacht. Zu den vertragswesentlichen Tatsachen gehören insbesondere die Person des Kunden und der Zweck seines Aufenthalts.
5.1.5 Die Superbude hat begründeten Anlass zu der Annahme, dass die Inanspruchnahme ihrer Leistungen den reibungslosen Geschäftsbetrieb, die Sicherheit oder das Ansehen der Superbude in der Öffentlichkeit gefährden kann, ohne dass dies dem Herrschafts- oder Organisationsbereich der Superbude zuzurechnen ist.
5.1.6 Der Kunde überlässt das Zimmer ohne Zustimmung der Superbude einem Dritten zur Nutzung.
5.1.7 Der Zweck des Aufenthalts, der Veranstaltung bzw. die konkrete Nutzung des überlassenen Zimmers rechtswidrig ist.
5.1.8 Der Kunde steht bei Ankunft erkennbar unter dem Einfluss berauschender Substanzen.
5.1.9 Der Kunde verhält sich gegenüber dem Personal der Superbude oder anderen Gästen ausfällig.
5.1.10 Der Kunde verletzt wiederholt die Hausordnung oder die digitale Hausordnung der Superbuden.
5.2 Im Falle eines Vertragsrücktritts durch die Superbude bei Vorliegen der unter Ziff. 5. genannten Voraussetzungen, ist der Kunde zur Leistung von Schadenersatz inklusive entgangenem Gewinn verpflichtet. Eine wie auch immer geartete Haftung der Superbude ist in diesen Fällen ausgeschlossen.
6. Zimmerübergabe, Zimmerrückgabe, Überlassung an Dritte
6.1 Gebuchte Zimmer stehen dem Kunden ab 15 Uhr am Anreisetag zur Verfügung. Der Kunde hat keinen Anspruch auf frühere Bereitstellung.
6.2 Gebuchte Zimmer werden grundsätzlich bis 18 Uhr am Anreisetag für den Kunden bereitgehalten. Erscheint der Kunde nicht bis 18 Uhr, kann die Superbude das Zimmer anderweitig vergeben, ohne dass der Kunde Ansprüche gegen die Superbude hat.
6.3 Der Kunde kann im Voraus abweichend von Ziff. 6.2 eine spätere Ankunft vereinbaren. Dies setzt eine vollständige Vorauszahlung des Zimmerpreises oder die Hinterlegung einer Kreditkartennummer voraus, die die Zahlung auch bei Nichterscheinen ermöglicht.
6.4 Die Unter- oder Weitervermietung oder die unentgeltliche Nutzung der überlassenen Zimmer oder Räume sowie deren Nutzung zu anderen als Beherbergungszwecken, bedürfen der vorherigen Zustimmung der Superbude. Die Verweigerung der Zustimmung begründet kein Rücktritts- oder Kündigungsrecht des Kunden.
6.5 Bei einer Nichträumung des Zimmers, bis 12 Uhr des Abreisetages, ist die Superbude berechtigt, den Zimmerpreis für einen weiteren Tag in Rechnung zu stellen.
6.6 Rauchen ist in den Gebäuden der Superbude ausschließlich in den dafür vorgesehenen, entsprechend gekennzeichneten Bereichen gestattet. Bei Missachtung wird die Reinigung und für den Fall der Unbenutzbarkeit bzw. Untervermietbarkeit der betroffenen Räume der damit verbundene Verdienstentgang geltend gemacht.
7. Haftung der Superbude und Obliegenheiten des Kunden
7.1 Für Sach- und Vermögensschäden ist die Haftung der Superbude und ihrer Erfüllungsgehilfen auf Fälle grober Fahrlässigkeit und Vorsatz beschränkt, soweit der Schaden nicht auf der Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht („Kardinalpflicht“) beruht.
7.2 Haftung der Superbude für Sach- und Vermögensschäden ist auf vertragstypisch vorhersehbaren Schaden begrenzt.
7.3 Die verschuldensunabhängige Haftung nach § 1295 AGBG ist ausgeschlossen.
7.4 Die Superbude stellt dem Kunden ggf. auch kostenpflichtig einen Parkplatz zur Verfügung. Ein Verwahrvertrag gemäß § 957 AGBG kommt hierdurch weder in Bezug auf das abgestellte Fahrzeug noch in Bezug auf die darin befindlichen Sachen zu Stande. Für die diesbezügliche Haftung der Superbude gelten Ziff. 7.1 und Ziff. 7.2.
7.5 Für Schäden an eingebrachten Sachen haftet die Superbude gemäß den diesbezüglichen gesetzlichen Bestimmungen der §§ 970 ff. AGBG. Die Haftung der Superbude ist nur dann gegeben, wenn die Sachen der Superbude oder den von der Superbude befugten Personal übergeben oder an einen von diesem angewiesenen oder hierzu bestimmten Ort (Hotel- und Zimmersafe) gebracht worden ist. Sofern der Superbude der Beweis nicht gelingt, haftet die Superbude für sein eigenes Verschulden oder das Verschulden ihres Personals sowie der aus- und eingehenden Personen. Die Superbude haftet gemäß § 970 Abs. 1 ABGB höchstens bis zu dem im Bundesgesetz vom 16. November 1921 über die Haftung der Gastwirte und anderer Unternehmer in der jeweils geltenden Fassung festgesetzten Betrag von derzeit 1.100,00 €. Unter diesen Umständen haftet die Superbude für Kostbarkeiten, Geld und Wertpapiere bis zu einem Höchstbetrag von 550,00 €. Kommt der Kunde der Aufforderung der Superbude, seine Sachen an einem besonderen Aufbewahrungsort zu hinterlegen nicht unverzüglich nach, ist die Superbude aus jeglicher Haftung befreit. Die Höhe einer allfälligen Haftung der Superbude ist maximal mit der Haftpflichtversicherungssumme der Superbude begrenzt. Ein Verschulden des Gastes ist zu berücksichtigen.
7.6 Die Superbude haftet nicht dafür, wenn dem Kunden, seine Beschäftigten, Beauftragten, Besuchern und Gästen während oder im Zusammenhang mit Veranstaltungen Gegenstände abhandenkommen. Ebenso haftet die Superbude nicht für mitgebrachte Ausstellungsgegenstände. Der Kunde kann wie in Ziff. 7.5 die Sachen der Superbude oder den von der Superbude befugten Personal übergeben oder an einem von diesem angewiesenen oder hierzu bestimmten Ort gebracht werden.
7.7 In jedem Fall der übernommenen Aufbewahrung ist die Haftung ausgeschlossen, wenn der Kunde den eingetreten Schaden ab Kenntnis nicht unverzüglich der Superbude anzeigt. Überdies sind die Ansprüche innerhalb von drei Jahren ab Kenntnis oder möglicher Kenntnis durch den Kunden gerichtlich geltend zu machen; sonst ist das Recht erloschen.
7.8 Im Übrigen gelten für die Haftung und Verjährung von Schadenersatzansprüchen gegen die Superbude gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.
7.9 Der Kunde hat für seine Wertsachen den Zimmer- oder Hotelsafe zu nutzen.
7.10 Sobald der Kunde Bargeldsummen von mehr als 550,00 € in seinem Zimmer aufbewahrt, hat er dies an der Rezeption anzumelden. Unterlässt er dies, sind im Verlustfall (z.B. Einbruch, Diebstahl etc.) höhere Schäden im Einzelfall durch den Kunden nachzuweisen.
7.11 Zurückgebliebene Gegenstände des Kunden werden, soweit Sie einen sichtbaren Wert von 10,00 € überschreiten, nur auf Anfrage bis spätestens 14 Tage nach dem Aufenthalt auf Wunsch, Risiko und Kosten des Kunden nachgesandt. Danach werden die Gegenstände, sofern kein erkennbarer Wert besteht, im Fundbüro abgegeben.
8. Gutscheine
8.1 Ein bei der Superbude erworbener Gutschein kann lediglich für hoteleigene Leistungen in dem auf dem Gutschein vermerkten Hotel eingelöst werden. Verbleiben bei Zahlungen mit dem Gutschein Restguthaben, bleiben diese bestehen und können für weitere Zahlungen in dem jeweiligen Hotel genutzt werden.
8.2 Die Gültigkeitsdauer des Gutscheins beträgt 3 Jahre ab Ausstellungsdatum. Gutscheine können nicht zurückgegeben werden, sie sind nicht wiederverkäuflich oder übertragbar und sind nicht gegen Bargeld einlösbar. Der Besteller des Gutscheins ist für die Angabe der korrekten Daten (insbesondere E-Mailadresse) verantwortlich, an welche der Gutschein und die Rechnung versendet werden soll.
9. Haustiere
9.1 Haustiere dürfen nur nach vorheriger Bewilligung und allenfalls gegen eine besondere Vergütung in die Superbude gebracht werden.
9.2 Der Kunde haftet für den Schaden, den mitgebrachte Tiere anrichten, entsprechend den für den Tierhalter geltenden gesetzlichen Vorschriften § 1320 AGBG.
10. Internetnutzung
10.1 Die Superbude ermöglicht dem Kunden den drahtlosen Zugriff auf das Internet.
10.2 Das Vorhandensein WIFI/WLAN-fähiger Endgeräte ist Sache des Kunden. Die Superbude bietet weder technischen Support noch Mietgeräte an.
10.3 Der Datendurchsatz des zur Verfügung gestellten Internetzugangs hängt maßgeblich auch von Faktoren ab, die außerhalb der Einflusssphäre der Superbude liegen. Für die Verfügbarkeit, das Vorhandensein einer bestimmten Bandbreite und die Nutzbarkeit für bestimmte Dienste – Video/Musikstreaming usw. übernimmt die Superbude deshalb keine Gewähr.
10.4 Die Funktionstüchtigkeit oder der Ausfall der Leitung stellen keinen Grund zur Rechnungsminderung und auch keine wie auch immer geartete Haftungsgrundlage gegenüber dem Hotel Sacher dar.
10.5 Die Superbude behält sich vor, den Zugriff auf bestimmte Internetangebote zu sperren.
10.6 Der Kunde ist verpflichtet bei der Nutzung des Internetzugangs, die digitale Hausordnung der Superbuden zu beachten.
11. Datenschutz und Datennutzung
11.1 Die Superbude erhebt, speichert und nutzt personenbezogene Daten ihrer Kunden im Rahmen des Vertragsverhältnisses, sowie dies für die Vertragserfüllung notwendig ist. Soweit dies über die Website www.superbude.com geschieht, gilt ergänzend die diesbezügliche Erklärung zum Datenschutz unter www.superbude.com/info/datenschutz.
11.2 Aufgrund der Besonderheiten von Aufenthaltsleistungen ist die Speicherung und Weitergabe von personenbezogenen Daten unerlässlich. Der Kunde erkennt an, der Superbude personenbezogene Daten, welche zur Erbringung der vereinbarten Dienstleistung benötigt werden, zur Verfügung zu stellen und akzeptiert die Weitergabe von personenbezogenen Daten zur korrekten Durchführung der bestellten Leistungen an Buchungsplattformen, die zur Buchung von touristischen Leistungen genutzt werden, Leistungsträger, die touristische oder sonstige Leistung erbringen, öffentliche Stellen und Behörden für melderechtliche, abgaberechtliche und weitere, gesetzlich vorgeschriebene Zwecke.
11.3 Die Superbude nutzt die im Rahmen des Hotelaufnahmevertrages mitgeteilte E-Mail-Adresse sowie Namen und Vornamen des Kunden dazu, dem Kunden personalisierte Werbung für die Hotellerie-Leistungen der Superbuden zu übersenden.
11.4 Zur Erstellung und zum Versand dieses Newsletters setzt die Superbude das System „Dailypoint“ der Firma Toedt, Dr. Selk & Coll. GmbH ein. Hierbei werden verschiedene Personenbezogene Daten – nämlich Name, Vorname und Email-Adresse – auf den Dailypoint-Servern gespeichert und verarbeitet, die sich in der Europäischen Union befinden. Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen hat die Superbude mit der Firma Toedt, Dr. Selk & Coll. GmbH eine Auftragsdatenverarbeitungsvereinbarung getroffen, mit der gesetzeskonforme Verarbeitung Ihrer Daten auch bei Dailypoint sichergestellt ist. Eine Abmeldung des Newsletters ist jederzeit über einen Link in der Bestätigungs-EMail, allen Newsletter-EMails und notfalls auch telefonisch oder per Mail möglich.
11.5 Der Nutzung zu dem in Ziff. 9.2 können Sie jederzeit, also auch schon bei Vertragsschluss, widersprechen. Hierzu genügt eine E-Mail an [email protected]
11.6 Wenn und soweit der Kunde an Gewinnspielen der Superbude – zum Beispiel über die Social-Media-Kanäle der Superbude - teilnimmt, gelten für die diesbezügliche Datenverarbeitung und Nutzung ergänzend die Teilnahmebedingungen der Superbuden für Gewinnspiele.
11.7 Verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung im Sinne von Ziff. 9 ist die Superbude (Ziff. 1).
12. Schlussbestimmungen
12.1 Dem Kunden steht ein Recht zur Aufrechnung gegen Forderungen der Superbude oder ein Zurückbehaltungsrecht nur zu, soweit seine Ansprüche unbestritten, rechtskräftig festgestellt oder von der Superbude anerkannt sind. Ein Zurückbehaltungsrecht besteht nur, soweit der Anspruch der Superbude und des Kunden auf demselben Vertragsverhältnis beruhen.
12.2 die vorstehenden Regelungen – einschließlich der Anlagen „Hausordnung“ und die „Digitale Hausordnung“ – sind in Bezug auf das Vertragsverhältnis abschließend. Abweichende Bestimmungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Textform.
12.3 Erfüllungsort ist der Sitz der Superbude.
12.4 Soweit der Kunde Kaufmann oder juristische Person des öffentlichen Rechts ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat, ist Gerichtsstand der Sitz der Superbude.
12.5 Es gilt ausschließlich österreichisches Recht unter Ausschluss des UN Kaufrechts.
12.6 Sollte eine oder sollten mehrere der vorstehenden Bestimmungen unwirksam sein oder werden, wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.