Moin liebe Gäste! Damit Ihr Euch bei uns in den Superbuden so wohlig fühlt wie in Eurem Wohnzimmer, ist es für Euch sicher ganz nett zu wissen, wer so in diesem Wohnzimmer unterwegs ist. Deshalb haben wir Euch hier im Blog schon einige unserer Super-Mitarbeiter samt ihrer Hamburg-Tipps vorgestellt (z.B. Felix, Hannah, Tina, Alice oder Klaas).
Diesen Monat bin ich an der Reihe – Inga, die Bloggerin unserer beiden Hostels. Wahrscheinlich seht Ihr mich ab und an in einem der beiden Kitchenclubs am Laptop tippen oder in Gesprächen mit Staff oder Koop-Partnern der Superbuden…
Name: Inga Lankenau
Auch bekannt als: Gott (kann ich nix für, meine Freunde nennen mich so :-))
Seit wann bist du dabei? Seit April 2014
Was machst du in der Superbude? Ich schreibe unseren Blog (z.B. über Festivals, veganen Erbsenaufstich, Dit&Dat aus den Superbuden, DIY, Baden in der Elbe, Hamburg-Geheimtipps…)
Beschreibe Dich mit 3 Worten
momentan hauptsächlich schwanger
Beschreibe die Superbude mit 3 Worten
hip, freundlich, 2. zu Hause
Woher kommst Du?
Mülheim / Ruhrpott
Lieblings-
- Farbe: Weiß (da ist alles mit dabei)
- Tier: mein imaginärer Freund Ulu Ululu (Steinkauz)
- Essen: Ofengemüse, Gerichte aus vielen kleinen Häppchen, selbstgebackenes Brot
- Drink: Sprudel mit Ingwer
- Restaurant: In Hamburg: Nil
- Reiseziel: Überall, wo ich mit meinen Erasmus-Freunden zusammen bin
- Bude (Zimmer): 210, 418, 222
- Club: Uebel&Gefährlich
- Bar: zieht mich grad nix hin
- Musik: William Basinsky
- Film: Bitter Moon
- Kleidungsstück: rote Stiefel
Dein Frühstück in der Superbude?
Fountain of Youth, Brot mit (veganem) Monatsaufstrich plus Rucola, Kaffee
Wie sieht Dein Supertag in Hamburg aus?
Ich übernachte auf meinem alten Holzsegelboot „Rügen“ nahe der Tatenberger Schleuse in der Dove Elbe, stehe früh auf und mache mir eine Wärmflasche auf dem kleinen Gasherd. Mein Tee vom vorigen Abend ist gefroren. Ich packe so schnell wie möglich Proviant, eine Thermoskanne mit heißem Tee, je nach Wetter ein Schaffell, eine Decke, Handschuhe und meine Regenjacke ein und lasse mein Kajak ins Wasser. Nun paddle ich durch die Dove Elbe Richtung „Rentnerbucht“, komme an einem quietschenden, urtümlich aussehenden Windrad vorbei und erreiche die Gose Elbe, die sich nun über viele Kilometer durch die Landschaft schlängelt. Kahle Äste spiegeln sich im Wasser, werden bizarre symmetrische Gebilde.
Wasser tropft von meinen Paddeln aufs Kajak und gefriert. Ein Schwan flüchtet schwimmend vor mir und bereitet mir eine Bahn durch hauchdünnes Eis. Meine Füße beginnen einzufrieren, ich ziehe die Schuhe aus und wickle sie in die Decke. Bald erreiche ich den Abzweig zum Neuengammer Durchstich; einem zwei Kilometer langen Kanälchen, wo gerade einmal ein Boot hindurchpasst.
Es ist hinreißend schön, mit Nebel und Sonne und allem. Die insgesamt 25 Kilometer lange Tour führt mich durch die Dove Elbe zurück zum Hafen. Ich mache den Holzofen an und wärme mich auf. Nach einer Verschnaufpause fahre ich zur Superbude St. Pauli und treffe dort meinen Freund und meine Freunde, mit denen ich an dem sozialen und ökologischen Projekt „Hamburg im Wandel“ arbeite. Wenn es nicht zu spät wird, mache ich danach mit einem lieben Menschen einen Spaziergang am Elbstrand und freue mich über Hafen und Lichter. Dazu gibt’s ein Fischbrötchen in Nuggis Elbkate.
Im besten Falle habe ich für den Abend noch eine Karte für irgendeine extrem avantgardistische Performance im Kampnagel, die einen lang anhaltenden Eindruck hinterlässt.
Vielleicht male ich auch noch ein Bild, gehe im Midsommerland in die Sauna, speise im Nil, esse einen abgefahren leckeren Erdnussbutter-Schoko-Brownie-Haufen im Kaffeekontor, gehe im Boberger See schwimmen, besuche die Sammlung Falckenberg und verarbeite am Ende des Tages alle Eindrücke bei einer Meditation.
Darauf kann ich nicht verzichten
Kultur&Kunst, Nähe zu meinen liebsten Leuten, Natur
Dein verrücktestes Erlebnis in der Superbude
Als ich in den Buden 210, 418 und 222 nachts Stop Motion Filme mit Projektionen gedreht habe.
Welche Platte hast Du zuletzt gehört?
William Basinski – Watermusic II
Local-Tipp aus der Crew
Zur Heideblüte durch die Fischbeker Heide schlendern, von Blankenese bis zum Fischmarkt laufen oder die Strecke mit dem Rad fahren, zum Vogelball gehen, in der Haifischbar Labskaus essen, den Sonnenuntergang am Elbstrand erleben und um Alten Lotsenhaus essen gehen, die Schaltzentrale besuchen und auf jeden Fall Kampnagel.
Viele Grüße aus der Superbude!
Eure Inga
Nächste Woche geht’s hier in unserem Blog um einen super Wellness-Tag in Hamburg!
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