Die schönsten Blogthemen der letzten fünf Jahre

Liebe Gäste,

dies ist der letzte Blogpost auf dieser Seite. Ich hoffe, dass Ihr den Blog der Superbuden in den letzten fünf Jahren gerne gelesen und hier viel Neues, Ungewöhnliches oder schlicht Hilfreiches über Hamburg und unsere Superbuden erfahren habt. Ab jetzt findet Ihr auf unserer Homepage umfangreichere Artikel rund um Hamburg und unsere Buden. Zum Abschluss möchte ich einige Themen mit Euch teilen, über die ich am liebsten geschrieben habe:

Die Elbe, die Linie 62…

Hamburger und Zugezogene verlieben sich der Legende nach entweder in Elbe oder Alster. Ich habe nichts gegen die Binnen- und Außenalster und der obere Lauf des Flusses sowie die Stadtkanäle sind auch nicht ganz ohne Charme – aber die Elbe und ihre Nebenflüsse sind mir wirklich durchs Herz geströmt. Ich habe an der Elbe gelebt, habe mich in eine winzige Wohnung über der Övelgönne verliebt, bin bei jedem Wetter am Elbstrand baden und unzählige Male dort spazieren gegangen, habe täglich die atemberaubende Hafenkulisse aus der „Linie 62“ bewundert, Schätze im Treibgut gefunden und mir irgendwann gewünscht, noch näher am Wasser zu sein.

Die Elbe und die Fähren

…die Dove Elbe…

Das alte, beinahe baufällige Holzsegelboot „Rügen“ und die Dove Elbe wurden danach für knapp zwei Jahre meine neue Heimat – hier lebte ich endlich auf dem Wasser, das Boot schwankte, der Holzofen wärmte; mit dem Kajak konnte ich die noch schmaleren Gewässer erkunden. Meine liebsten Blogposts wie „Ein super Tag an der Dove Elbe“ und „Die Linie 62“ handeln von der Liebe zum Wasser und speziell zur Elbe.

…das Entenwerder 1…

Auf dem Radweg von der Innenstadt in Richtung Dove Elbe liegt eines des schönsten Cafés, die Hamburg zu bieten hat: das Entenwerder 1. Das sieht auch Alice so, der Ihr vielleicht schon einmal in den Superbuden begegnet seid. Unsere Eindrücke dieses magischen Ortes habe ich im Blog „Alice und das Wundercafe“ zusammengetragen.

Entenwerder 1

…super Stammgäste…

Wer regelmäßig im Entenwerder 1 einkehrt, trägt immer ein wenig magischen Glitzer mit sich herum. Regelmäßig erscheinende Gäste machen den Gastgeber froh und tragen etwas von seiner Lebensphilosophie mit in die Welt. Glücklicherweise werden auch die Superbuden seit Jahren von einigen treuen Besuchern regelmäßig beglückt. Unseren Super-Stammgästen zu begegnen, ihre Geschichten zu hören und im Blog „zu Hause in der Superbude“ zusammenzufassen, war ein wirklich berührendes Erlebnis.

super Stammgäste

…tropische Tiere und reisende Fußmatten…

Einige ungewöhnliche Tiere aus fernen Ländern haben im Hamburger Tropenaquarium ein neues Zuhause gefunden. Die tropischen Stammgäste beleben das liebevoll gestaltete Aquarium, das insbesondere an Regentagen Kinder und Erwachsene in den Bann zieht. Für mich ist das Tropenaquarium immer wieder ein wunderbar bunter Ort im tristen Wintergrau. Hier haben wir zum ersten Mal unseren skurrilen Monats-Award eingeführt, die „Matte des Monats“ – jeder Ort, den wir besucht haben und der uns gut gefiel, bekam eine Superbuden-Fußmatte geschenkt. Dabei ist über die Jahre eine hübsche Fotostrecke entstanden. Hier ein paar Eindrücke:

Tropenaquarium
Miniaturwunderland
Miniaturmatte
Hamburger Kunsthalle
Hamburg mit Hund
Speicherstadt
Fair Camp
Waterkant-Touren
Taste Festival

…Klangkunst und Seelenbalsam…

Ein großer Genuss war es, für den Blog unterwegs zu sein und dabei eine Vielzahl an Leuten kennenzulernen, die Events organisieren, durch Ausstellungshäuser führen, in Wellnessoasen Handtücher wedeln, Lädchen eröffnen, Festivals planen und Hamburg zu Hamburg machen. Besonders in Erinnerung bleibt mir das von unzähligen Köpfen geplante Reeperbahnfestival 2014, bei dem ich jedoch nur ein einziges Konzert besuchte, der klub katarakt, ein nerdiges Festival für Liebhaber der neuen Musik, Wintertage in der Sauna mit Freunden und ein Shoppingtag abseits von H&M, an dem ich viele Lädcheninhaber und ihre unmainstreamigen Produkte kennenlernen durfte.

Shopping abseits des Mainstreams

…super Aufstriche…

Die vielen Blogs über die Aufstriche der Superbuden haben mir ebenfalls viel Freude bereitet. Die Küchenfeen der Superbuden teilten mit mir die Rezepte und ich konnte die köstlichen Zutaten arrangieren und fotografieren. Wenn man gerne vegan im Kitchenclub frühstückt, freut man sich besonders über einen solchen Aufstrichs-Inspirationsquell.

Veganes Frühstück im Kitchenclub

…und super Tage in Hamburg!

Last but not least hat es mich gefreut, Euch Gästen immer wieder neue Tipps und Anregungen zu geben und auch meine persönlichen Highlights mit euch zu teilen. Deshalb möchte ich diesen letzten Blog mit meinem Traum-Tag in Hamburg schließen:

Ich übernachte auf meinem alten Holzsegelboot „Rügen“ nahe der Tatenberger Schleuse in der Dove Elbe, stehe früh auf und mache mir eine Wärmflasche auf dem kleinen Gasherd. Mein Tee vom vorigen Abend ist gefroren. Ich packe so schnell wie möglich Proviant, eine Thermoskanne mit heißem Tee, je nach Wetter ein Schaffell, eine Decke, Handschuhe und meine Regenjacke ein und lasse mein Kajak ins Wasser. Nun paddle ich durch die Dove Elbe Richtung „Rentnerbucht“, komme an einem quietschenden, urtümlich aussehenden Windrad vorbei und erreiche die Gose Elbe, die sich nun über viele Kilometer durch die Landschaft schlängelt. Kahle Äste spiegeln sich im Wasser, werden bizarre symmetrische Gebilde.

Wasser tropft von meinen Paddeln aufs Kajak und gefriert. Ein Schwan flüchtet schwimmend vor mir und bereitet mir eine Bahn durch hauchdünnes Eis. Meine Füße beginnen einzufrieren, ich ziehe die Schuhe aus und wickle die Füße in die Decke. Bald erreiche ich den Abzweig zum Neuengammer Durchstich; einem zwei Kilometer langen Kanälchen, wo gerade einmal ein Boot hindurchpasst.

Es ist hinreißend schön, mit Nebel und Sonne und allem. Die insgesamt 25 Kilometer lange Tour führt mich durch die Dove Elbe zurück zum Hafen. Ich mache den Holzofen an und wärme mich auf. Nach einer Verschnaufpause fahre ich zur Superbude St. Pauli und treffe dort meinen Freund und meine Freunde, mit denen ich an dem sozialen und ökologischen Projekt „Hamburg im Wandel“ arbeite. Wenn es nicht zu spät wird, mache ich danach mit einem lieben Menschen einen Spaziergang am Elbstrand und freue mich über Hafen und Lichter. Dazu gibt’s ein Fischbrötchen in Nuggis Elbkate.

Im besten Falle habe ich für den Abend noch eine Karte für irgendeine extrem avantgardistische Performance im Kampnagel, die einen lang anhaltenden Eindruck hinterlässt.

Vielleicht male ich auch noch ein Bild, gehe im MidSommerland in die Sauna, speise in der Bullerei, esse einen abgefahren leckeren Erdnussbutter-Schoko-Brownie-Haufen im Kaffeekontor, schlendere durch die Fischbeker Heide, gehe im Boberger See schwimmen, besuche die Sammlung Falckenberg und verarbeite am Ende des Tages alle Eindrücke bei einer Meditation.

Ich wünsche Euch und den Superbuden alles erdenklich Gute!

Eure Inga

Kategorien Allgemein
Inga Lankenau

Hallo liebe Gäste! Ich bin Inga und arbeite als freie Künstlerin, Illustratorin, Dozentin und als Bloggerin für die zauberschöne Superbude. Auf unserem Superbude-Blog könnt ihr mehr über unsere neuesten Frühstücksaufstrichsrezepte, unsere Lieblingsorte und -Veranstaltungen und über Hamburgerisches und Superbudiges erfahren.

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