Inga besucht das Kaufhaus Hamburg

Liebe Gäste,

In Hamburg lässt es sich ganz wunderbar bummeln – eine der schönsten Shopping-Straßen ist die Lange Reihe in St. Georg unweit des Hauptbahnhofs, in der auch das Kaufhaus Hamburg seit etwa fünf Jahren sein Zuhause hat. Ich habe mich mit Geschäftsführer Bastian Hertel über seinen Laden, die Produkte und die ganz eigene Philosophie dahinter unterhalten…

Die Lange Reihe ist eine Multikulti-Meile, eine Ader die den Schmelztiegel St. Georg durchläuft, aus dem Einwanderer, gediegene Jungfernstieg-Yuppies, Touristen, Anhänger der LGBT-Gemeinschaft und Angehörige vieler weiterer möglicher Ausdrucksformen des vielseitigen Menschseins in die bunte Straße strömen. Bastian hatte lange von einem Eckladen in der Langen Reihe geträumt – er liebt das quirlige Leben und das großstädtische Flair dort.

„Am Anfang wollten wir 100 Prozent Hamburg“, sagt Bastian. Das Kaufhaus Hamburg in der Langen Reihe 70 sollte ausschließlich in Hamburg gefertigte Produkte mit Bezug zur Stadt im Sortiment haben. Der Anspruch war, feine und schöne hanseatische Waren anzubieten – insbesondere für Touristen, die etwas wirklich einmaliges und besonderes mit nach Hause nehmen möchten, das sie woanders nicht bekommen.

Das Kaufhaus Hamburg hat jedoch auch nicht den Anspruch, jedem Trend zu folgen und jederzeit das hippste und avantgardistischste Accessoire parat zu haben. Laut Bastian funktioniert das in Hamburg auch gar nicht, denn die Stadt könne aufgrund ihrer geringeren Größe nicht wie Berlin jedem Trend mit einer riesigen Produktauswahl begegnen. Genau diese Erkenntnis veranlasste die Betreiber des Kaufhauses dazu, ihre Produktion auch auf schöne überregionale Dinge auszuweiten. Am Anfang habe man noch viel weniger ökonomisch gedacht, erzählt Bastian – irgendwann kannten die Leute das ganze Sortiment und einige Produkte konnten gar nicht angeboten werden, weil sie schlichtweg nicht in Hamburg produziert werden – zum Beispiel Kuscheltiere. So entschloss sich das Kaufhaus-Team, den Kunden mehr Abwechslung zu bieten und suchte überregional und zum Teil sogar international nach neuen, schönen Dingen. Das Angebot wurde etwas aufgemischt und die Kunden schienen es nicht übel zu nehmen, dass nun auch nicht-hamburgspezifische Waren mit dabei waren.

Zum mittlerweile sehr umfangreichen Sortiment des Kaufhauses gehören beispielsweise Hamburger Spirituosen wie Gin Sul, quadratische, auf Leinwand gezogene und sehr ästhetische Fotos von Stadtansichten, Hafen und Kränen (Kila Photography), sehr ästhetische Betonschalen mit neonfarbenen Innenseiten, Kinderbücher (z.B. ein Hamburg-ABC), Bücher über Hamburg (Kochbücher, Stadtteilführer, Hamburger Geschichten…) oder eine feine Auswahl hanseatischer Leckereien.

Ganz besonders beliebt ist das „Fränzchen im Glas“ – das sind fünf kleine Franzbrötchen, die das Kaufhaus Hamburg in Zusammenarbeit mit der Bäckerei Naschhafen aus dem Komponistenviertel entwickelt hat. Die Fränzchen sind vier Wochen lang haltbar, schmecken lange köstlich und öffnen vor allem weggezogenen Ex-Hamburgern das Herz. Wer einmal dem Franzbrötchen verfallen ist, hat zu dem Gebäck anscheinend ein ähnliches Verhältnis wie ein Finne zu seiner Sauna.

Heute ist das Kaufhaus Hamburg einer der stilvollsten Geschenke-Läden der Stadt geworden. Also, werte Gäste der Superbuden – wenn ihr wirklich hübsche, vielseitige Geschenkideen für Eure Lieben daheim sucht und dabei die obligatorischen Mini-Rettungsringe mit Willkommen-an-Bord-Aufdruck vermeiden wollt, empfehle ich Euch von Herzen einen Besuch im Kaufhaus Hamburg!

Lest zu diesem Thema auch gerne unseren Blog mit weiteren Souvenir-Shoppingtipps und unseren Blogbericht zur Langen Reihe!

Nächste Woche gibt’s hier wieder einen Mitarbeiter-Blog!

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Inga Lankenau

Hallo liebe Gäste! Ich bin Inga und arbeite als freie Künstlerin, Illustratorin, Dozentin und als Bloggerin für die zauberschöne Superbude. Auf unserem Superbude-Blog könnt ihr mehr über unsere neuesten Frühstücksaufstrichsrezepte, unsere Lieblingsorte und -Veranstaltungen und über Hamburgerisches und Superbudiges erfahren.

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